01.08.2025
Auf ein "Scherbenhaus" blickt Gzuz in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Doch Scherben bringen bekanntlich Glück, und so feiert der Rapper sein sechstes bzw. achtes Nummer-eins-Album, wenn man die Sampler der 187 Strassenbande hinzurechnet. Drei weitere HipHop-Produktionen gehören zum vorderen Dutzend: Aymens selbstbetitelte Debütplatte "Aymen" (vier), "Alfredo 2" von Freddie Gibbs & The Alchemist (sechs) sowie "Der letzte große Sommer" von Arbok 48 (elf).
Während Alice Cooper ("The Revenge Of Alice Cooper", zwei) die Schockrock-Ära der 70er-Jahre wieder aufleben lässt, präsentiert die Mittelalterband Saltatio Mortis ihr Best Of "Weltenwanderer - Von Träumen & Krawall" (fünf). Auch die südkoreanische Boygroup Tomorrow x Together ("The Star Chapter: Together", neun) und Superstar Madonna ("Veronica Electronica", zwölf) sind mit von der Partie. Der kürzlich verstorbene Ozzy Osbourne kann sich mit dem Black Sabbath-Klassiker "Paranoid" (22) und dem Solo-Werk "No More Tears" (68) postum weiter verbessern.
In den Single-Charts klettert der ebenfalls "Paranoid" benannte Black Sabbath-Song von Rang 70 auf 50. An der Spitze beenden Aymen & SIRA ("30 mal am Tag") den achtwöchigen Nummer-eins-Lauf von Alex Warren ("Ordinary"). Sie verdrängen den US-Sänger an die dritte Stelle. Dazwischen rangiert der "KPop Demon Hunters"-Track "Golden".
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.